»Ta meteora monastiria«, »in der Luft schwebende Klöster« werden sie von den Griechen genannt. Im 14.
Jh. gab es Streit zwischen dem Kaiser von Byzanz und dem Zaren von Serbien in Trikala. Um den
Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, zogen sich einige heilige Männer auf diese fast unzugänglichen Felsen
zurück. Dank ihrer Glaubensstärke überwanden sie die technischen Schwierigkeiten und bauten zahlreiche
Klöster. So errichteten zwischen 1356 und 1372 Athanasios und
neun Brüder auf dem Platys Lithos (breiter Felsen) die große Meteora.
Die Gastfreundschaft gilt nur den Männern. Würde eine Frau vor den Toren des Klosters verhungern, sie
bekäme kein Stückchen Brot. Zwanzig bis dreißig Meter hohe Leitern, die am Abend wieder hochgezogen
wurden, führten zu den Klöstern.Bald entstanden vierundzwanzig Klöster dort oben. Zweifellos waren sie
der Erde näher als Gott, denn die Leitern wurden mitunter nicht heraufgezogen. Streitigkeiten um die
wenigen, landwirtschaftlich nutzbaren Fleckchen brachen aus. Die Zeit der großen Heiligen war vobei.
Von den Klöstern sind heutzutage nur fünf bis sechs bewohnt.
Übrigens würde hier auch ein James-Bond Film gedreht