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Die Oberflächengestalt
Mecklenburg-Vorpommerns wurde während der Weichsel-Eiszeit von aus Skandinavien kommenden Eismassen geschaffen. Bis zu 180 Meter hohe Endmoränen durchziehen das Bundesland von Nordwesten nach Südosten. Sie treten meist als klar zu erkennende Höhenzüge des Baltischen Landrückens in Erscheinung.
Ein Teil des Landrückens ist die Mecklenburgische Seenplatte ( Müritz, Schweriner See und Plauer See), die sich von der Uckermark in Brandenburg bis zum Elbe-Lübeck-Kanal in Schleswig-Holstein erstreckt. Südlich der Endmoränen hat
das Bundesland, mit flachen bewaldeten Sanderflächen, Anteil am südlichen Vorland des Landrückens. Im Nordosten der Endmoränen, im Bereich der Grundmoräne, ist das Gelände ebenfalls flacher, unterbrochen von Drumlins und Osern.
Entlang der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, der zahlreiche Inseln vorgelagert sind (u. a. Poel, Hiddensee, Rügen und Usedom) wechseln steile Abschnitte mit flacheren Bereichen (Boddenküste). Die Flüsse im Nordosten des Baltischen Landrückens (u. a. Warnow, Recknitz, Trebel, Tollense und Peene) entwässern in die Nordsee, die in seinem Südwesten (u.
a. Sude und Elde) in die Elbe. Etwa ein Viertel der Landesfläche
Mecklenburg-Vorpommerns ist bewaldet (vor allem mit Kiefernbeständen). |
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