Waren

Durch ihre wasser- und waldreiche Umgebung bietet die Kleinstadt an der Mü-ritz, dem mit rund 116 Quadratkilometern größten See Deutschlands, beste Bedingungen für den Fremdenverkehr. Bereits vor 1200 war dieses Gebiet slawisch besiedelt, und im 13. Jh. wurde die heutige Stadt gegründet. Bis zum Ende des 19. Jh. Zentrum des Getreidehandels im südöstlichen Mecklenburg, prägte mit Beginn des 20. Jh. vor allem der Bade-und Kurbetrieb (seit 1954 Luftkurort) das Ortsgesicht. Auf das 13. Jh. gehen die Kirchen St. Marien und St. Georg zurück. Der älteste Profanbau ist das Alte Rathaus (17. Jh.; heute Küster- und Organistenhaus); es blieb beim großen Stadtbrand 1699 erhalten. Das Müritz-Museum mit Museumsgarten und Müritz-Aquarium  besitzt u. a. eine reiche omithologische Sammlung sowie ein Mecklenburg-Herbarium. Ein Wanderweg führt durch den 4800 Hektar großen Nationalpark Müritz.