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Die Römische Steinindustrie
Bereits im 3. .Jahrhundert n. Chr. übten die römische Steimetze im Felsberggelände ihr Handwerk aus. Während im alten Germanien noch Holz der bevorzugte Baustoff war, konnten die Römer schon auf ein lange Tradition der Stein Architektur zurückblicken. So brachten sie im Laufe der Besatzungszeit ihre Techniken der Steinbearbeitung auch in den hiesigen Raum. Sie legten Steinbrüche an, oder nutzten das Steinmaterial, das offen zutage lag; die Felsenblockströme des Felsberges boten sich hierbei besonders an. Die Steinhauer verstanden es, die harten-Blöcke des Felsberges zu spalten, zu sägen und kunstvolle Werkstücke aus dem „Kaiserlichen" Gestein zuzuhauen.
Durch mikroskopische Dünnschliff Vergleiche an diesem Gesteinsmaterial und an den Proben römischer Denkmale in Mainz und Trier; konnte der Felsberg bei Reichenbach mit Sicherheit als das Herkunftsgebiet der dortigen Werkstücke nachgewiesen werden.
Die
Riesensäule ist heute noch ein intaktes römisches Werkstück, das im Felsberg liegen blieb. Viele mißlungene Werkstücke sind heute noch zu sehen, so der Altarstein. (siehe oben)
Nach dem Rückzug der Römer aus diesem Gebiet zum Ende des 4. Jahrhunderts kam die römische Steinindustrie zum Erliegen.
Bei Lautertal im Odenwald GPS N 49.72026 E 8.69392
Das Felsenmeer eine Sehenswürdigkeit für Jung und Alt im Odenwald.
Bilder Jörg Kemmler